SystemAufstellungen

Gut aufgestellt sein

SystemAufstellungen schätze ich als sehr effiziente Methode, um unterschwellig wirkende Dynamiken -bspw. in Teams oder Unternehmen- oder auch Unbewusstes -im einzelnen Menschen- sichtbar zu machen und für Veränderungsprozesse zu nutzen. Das Arbeiten mit Aufstellungen ist meist schneller und prägnanter als mit Gesprächen, Fragebögen oder Ähnlichem – und auch wirkungsvoller, weil es bildhaft und erlebnisreich ist. Ich kenne diese Methode seit etwa 25 Jahren und wir haben an unserem Fortbildungsinstitut DISA eine eigene Art Aufstellungen anzuleiten entwickelt. Sie vereint konsequent Systemisches Vorgehen mit der dem Aufstellen eigenen Veränderungskraft.

Aufstellungsarten

Mit dem Begriff SystemAufstellungen fasse ich zusammen, was im einzelnen beispielsweise Business-Aufstellungen, Systemische Aufstellungen, Einzelaufstellungen, Bodenankerarbeit, Timeline und Lebenslinie, Körper- und Symptom-Aufstellungen, UnternehmensAufstellungen, Familienaufstellungen, TeamAufstellungen, Strategie-Aufstellungen , Glaubenssätze-Aufstellungen und Entscheidungs-Aufstellungen genannt wird. Sie brauchen sich jedoch um den Namen nicht kümmern. Kommen Sie einfach mit Ihrem Anliegen und ich biete Ihnen eine passende Form für Ihre Aufstellung an.
Teilnehmerstimmen „Was ich gleich in der Aufstellung empfunden hatte, war Entspannung. Diese hält weiter an. Ich gehe jetzt gelassen dort hin … habe auch zu den Kollegen wieder besseren Kontakt.“„Ich sehe meinen ersten Schritt aus … dem Dilemma heraus. Er ist voller Hoffnungen und Chancen.“„Mein so nerviger rechter Flankenschmerz (seit Juni des letzten Jahres) hat sich … verabschiedet … ein toller Erfolg.“„Ich fühle jetzt auch viel mehr Klarheit darüber, was ich mir von andern Menschen gefallen lassen will und was nicht.“„Es ist ein recht radikaler Perspektivwechsel erfolgt … Jetzt gelingt es mir Ja zu sagen – …eine neue und wohltuende Erfahrung.“

Was sind SystemAufstellungen?

Aufstellungen nutzen es, dass Beziehungsqualitäten bei uns Menschen auch räumlich und körperlich repräsentiert sind. Wir sagen ja zum Beispiel „Dieser Mensch steht mir nahe, dieser ist mir fern.“ oder auch „Jene sitzt mir im Nacken“. Um ein Thema zu klären, werden bei Aufstellungen, stellvertretend für Elemente des Themas, mitwirkende Menschen oder auch Gegenstände im Raum aufgestellt. Deren Anordnung repräsentiert Beziehungsqualitäten. Und nun wird mit Bewegung, Ansprache und dem verändern von Nähe und Abstand, daran gearbeitet, die Beziehungsqualitäten zu verändern. Bei einer Familienaufstellung können die Elemente beispielsweise Mutter, Vater und Kinder sein, aber auch bereits gestorbene Angehörige. Bei einer StrategieAufstellung dagegen geht es eher um Mitarbeiter, Kunden, das Unternehmen, Strategieidee A und Strategieidee B – bei einer TeamAufstellung um die Teammitglieder, die Arbeitsaufgabe und die übergeordnete Leitungsebene. Durch das Phänomen der repräsentierenden Wahrnehmung (welches noch nicht endgültig erforscht, aber unter Fachleuten anerkannt ist), reagieren die Stellvertreter sehr ähnlich dem Originalsystem. Wodurch mit gut geführten Aufstellungen Informationen und Ideen häufig viel einfacher zugänglich werden als durch andere Methoden – und Alternativen auf recht einfache Weise getestet werden können. Das hört sich vielleicht etwas abstrakt an. Am besten kommen Sie einmal zu einer Aufstellungsveranstaltung und holen sich dort persönlich einen Eindruck.

Bei welchen Themen stellt man auf?

Fast zu jedem Thema sind Aufstellungen möglich, könnte man sagen. Ich arbeite beispielsweise mit Aufstellungen, wenn es um Dynamiken in Teams und Unternehmen geht, bei Entscheidungsfragen, bei Fragen nach dem Sinn von Krankheitssymptomen, bei Schwierigkeiten in der Familie, aber auch bei fehlender Lebensenergie und Lebensfreude, wenn Ziele definiert oder endlich erreicht werden sollen. Fragen Sie einfach Ihr Thema an und wir prüfen dann gemeinsam, ob eine Aufstellung dafür sinnvoll sein kann.

Was unterscheidet meine Aufstellungen von anderen?

  • Übersichtlichkeit Durch eine überschaubare Anzahl von Elementen (meist etwa 4) behalten Sie den Überblick. Das kann so geschehen, weil wir im Vorgespräch das Wesentliche für Ihr Anliegen herausarbeiten und uns darauf konzentrieren.
  • Relevanz Eine Aufstellung ist ein nächster Schritt innerhalb eines Veränderungsprozesses – und diesen gehen wir – nicht weiter aber auch nicht kürzer.
  • Klientenzentriert In Aufstellungen können sich auch schwierige -bisher hintergründige und vielleicht auch unangenehme- Themen zeigen. Sie als KlientIn bestimmen jederzeit mit über das weitere Vorgehen.
  • Respekt Eine Aufstellung ist kein Selbstzweck, sondern soll zur Lösung eines Themas eines Klienten in einem bestimmten Kontext führen – deswegen ist Respekt diesen dreien Gegenüber für mich selbstverständlich.
  • Originell Originell im Sinne von lustig: Ja, bei mir wird auch viel gelacht! Und originell im Sinne von einmalig: Für besondere Anliegen entwerfe ich auch besondere Formate – fragen Sie also einfach zu Ihrem Thema an.

Der Ablauf bei mir

Sie melden sich mit Ihrem Thema an und wir führen ein Vorgespräch. Dort arbeiten wir heraus, welche Elemente für Ihr Thema wichtig sind. Dann besprechen wir das Aufstellungsformat und vereinbaren einen Termin und das Organisatorische dazu. Und schon können wir beginnen!

Für Kollegen – Coaches, Berater, Therapeuten…

Für Kollegen, die wissen, wie effizient sich mit Aufstellungen Themen sondieren und lösen lassen, die selbst aber mit dieser Methode nicht ausreichend vertraut sind, gilt: Wenn Sie innerhalb eines bei Ihnen laufenden Beratungsprozesses eine Aufstellung nutzen wollen, können Sie bei Veranstaltungen, bei denen das Anliegen Ihrer Klienten aufgestellt wird, kostenlos als Begleitperson dabei sein. – So erhalten Sie wichtige Impulse für die weitere Arbeit. Außerdem können Sie Aufstellungen bei mir natürlich auch im Rahmen von Supervision Ihrer Arbeit nutzen.
 

Inspiriert

… ist meine Aufstellungsarbeit von Gunthard Weber, Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer, Bert Hellinger, Claude Rosselét, Otto Scharmer (U-Prozess), Uwe Reißig, Ralf Lemke, Franz Ruppert und anderen. Wir bilden am DISA auch SystemAufsteller aus. Wenn Sie daran Interesse haben, fragen Sie gern an. Durch meine Arbeit als Ausbilder entwickle ich auch immer wieder neue Aufstellungsformate. So werden wir auch für Sie eine zu Thema und Kontext Ihres Anliegens passende Aufstellungsart finden. .